Rosen richtig umpflanzen

18.03.2023 | Garten

Hat sich eine Rose erst einmal an ihrem Standort etabliert, kann es durchaus risikoreich sein, diese umzupflanzen. Allerdings kann es dafür wichtige Gründe geben, wie dass sich die Rose am jetzigen Standort aufgrund des ermüdeten Bodens nicht mehr richtig entfalten kann oder weil Sie einfach den gesamten Garten umgestalten möchten. Damit die Rose jedoch so wenig wie möglich unter dem Umzug zu leiden hat, gilt es gewisse Punkte zu beachten.

Der ideale Zeitpunkt

Den Umzug der Rosen führen Sie am besten zwischen November und Februar durch. Als Grundvoraussetzung gilt, dass der Boden nicht gefroren ist und Sie recht gut mit dem Spaten arbeiten können. Auf keinen Fall sollten Sie eine Rose umpflanzen, wenn diese voll belaubt ist oder in der Blüte steht. Die Triebe würden einfach welken und austrocknen. Im späteren Verlauf des Herbstes hingegen sind die allermeisten Blätter gefallen. Das verhindert, dass die Rose Wasser verlieren könnte. In den kommenden Frühlingsmonaten kann die Rose an ihrem neuen Standort dann positiv in eine neue Vegetationsphase starten. Dazu sollten Sie ihr als Starthilfe reifen Kompost anbieten. Dieser sorgt dafür, dass die Rose auf lange Sicht hin mit den wichtigsten Nährstoffen versorgt werden kann

Spielt das Alter der Rose eine Rolle?

Wahrscheinlich kennen Sie den bekannten Spruch: „Einen alten Baum, verpflanzt man nicht.“ In gewisser Weise lässt sich dieser auch für Rosen anwenden, denn je älter eine Rose ist, desto schlechter wird diese die Umpflanzung vertragen. Junge Rosen hingegen lassen sich in den meisten Fällen ganz ohne Risiko an einen anderen Standort bringen.

Rosen richtig umpflanzen

Wenn Sie sich dazu entscheiden, Ihre Rose umzupflanzen, ist eine sorgsame Vorbereitung essenziell. Sie sollten einen idealen neuen Standort wählen und ein entsprechend großes Pflanzenloch ausgraben. Dann mischen Sie den Kompost und die neue Erde ein. Noch am alten Standort der Rose, schneiden Sie diese fachgerecht zurück, wobei Sie unbedingt darauf achten sollten, dass die Wurzeln nicht zu sehr beschädigt werden. Beim Eingraben am neuen Standort sollte darauf geachtet werden, dass die Veredelungsstellen der Rose eingepflanzt werden. Das bedeutet, Sie dürfen die Rose nicht zu hoch einpflanzen. Die Rose sollten Sie anschließend mit reichlich Wasser versorgen.

Rose umpflanzen oder lieber doch nicht?

Natürlich lässt es sich mitunter nicht vermeiden, dass die Rose ihren Standort wechselt. Dennoch sollte ein Umzug, besonders bei älteren Rosen, gut durchdacht werden. Wenn die Möglichkeit besteht, eine alte Pflanze an ihrem gewohnten Ort stehenzulassen, sollten Sie dies auch tun.

Gibt es allerdings keinen anderen Weg, als einen Umzug der Pflanze vorzunehmen, sollten Sie sich unbedingt an die aufgeführten Punkte halten. Die Rose wird es Ihnen danken.

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