Rasenmäher-Roboter | Pro & Contra

29.04.2012 | Garten

Rasenmäher-Roboter gibt es seit 1995, damals brachte die Firma Husqvarna ein Gerät auf den Markt, das wirklich vollautomatisch arbeitete. Seit 1998 fanden die Gartenhelfer selbstständig ihren Weg zur Ladestation, von Anfang an wurden sie wartungsarm konzipiert. Seither hat sich eine Vielzahl von Bauformen und Größen etabliert.

Funktionsweise der Rasenmäher-Roboter

Wie auch Staubsauger-Roboter ermitteln die Rasenmäher-Roboter die Begrenzung des Geländes mit Sensoren, in diesem Fall per Ultraschall oder mit Stoßsensoren. Es ist daher hilfreich, das zu mähende Gelände beispielsweise mit einem Draht abzutrennen. Innerhalb des Areals erkennt der Roboter mühelos Bäume, Beete, Sträucher und Teiche. Hochwertige Modelle sind mit GPS oder Kompass ausgestattet. Die intelligenten, akkubetriebenen Rasenmäher-Roboter schalten ihre Messer ab, wenn sie gekippt oder angehoben werden, was Unfälle recht zuverlässig verhindert.

Die Vor- und Nachteile eines Rasenmäher-Roboters

Mit einem Roboter als Rasenmäher wird sehr viel Zeit gespart, das Mähergebnis fällt optimal aus. Durch kurze Schnittintervalle und -längen bleibt der Schnitt als Dünger liegen (Mulcher-Prinzip), es braucht also weder Schnitt entsorgt noch Dünger gekauft werden, zudem ist diese Methode sehr umweltfreundlich. Moderne Modelle sind leise, anwenderfreundlich und leicht, die Akkulaufzeit reicht auch für größere Flächen. Allergiker können endlich aufatmen, sie kommen mit dem Rasenschnitt nicht mehr in Berührung. Die Sensoren eines Rasenmäher-Roboters reagieren sogar auf Regen und lassen das Gerät dann automatisch seine Arbeit beenden.

Als nachteilig dürften viele Menschen den immer noch recht hohen Anschaffungspreis empfinden, der selbst bei kleineren Geräten kaum unter 650 Euro liegt. Wer einen größeren Garten zu pflegen hat, zahlt leicht auch das Doppelte, um genügend Leistung zur Verfügung zu haben. Bislang können immer noch auf dem Rasen herumliegende Gegenstände – kleines Spielzeug oder ein Kleidungsstück – nicht in jedem Fall zuverlässig erkannt werden, hier droht Schaden, wenn nicht zuvor aufgeräumt wird. Das größte Problem indes können Steigungen werden, diese werden herstellerabhängig mehr oder weniger gut bewältigt. Gärten in eindeutiger Hanglage müssen derzeit noch von Hand mähen.

Rasenmäher-Roboter im Test

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