Wenn die Mäuseplage kein Ende nimmt und selbst die Katze die weiße Flagge hisst, müssen kluge Strategien angewandt werden, um dem Übel ein Ende zu setzen. Aber es muss keinesfalls die Chemiekeule geschwungen werden, denn es gibt eine Vielzahl hilfreicher Tipps, um die kleinen pelzigen Freunde aus seinem Garten zu vertreiben.
Wie erkenne ich die lästigen Nagetiere?
Bevor die Jagd beginnt, sollte zunächst klar sein, dass es sich tatsächlich um Mäuse handelt. Dies lässt sich anhand des Loches erkennen, welches den Eingang der Mäuse ins Erdreich darstellt. Befindet es sich seitlich eines Erdhaufens, haben Sie es wahrscheinlich mit einer Wühlmaus zu tun. Ist dies nicht der Fall, sollten sie aufpassen, denn ihr Störenfried könnte womöglich ein Maulwurf sein und dieser steht unter Naturschutz!
Die Jagd beginnt
Der Mäusekorb
Ein hilfreicher Schutz gegen die lästigen Tierchen ist ein Mäusekorb. Dieser wird in Form eines Gitters aus Draht oder Kunststoff um die Pflanzenwurzel gelegt und schützt diese vor dem Hunger der Nagetiere. Dabei sollten die Maschen des Netzes nicht größer als 15mm sein, da sonst kein effektiver Einsatz gewährleistet werden kann. Besonders bei Tulpenzwiebeln, Rosengewächsen oder Obstbäumen kann diese Methode sehr hilfreich sein.
Die Essig-Methode
Essig kann im Kampf gegen Mäuse eine nützliche Alternative zu chemischen und schädlichen Substanzen sein. Ein in Apfelessig getauchter Lappen wird bei dieser Methode in den Eingang des Mäuselochs oder im Garten ausgelegt und vertreibt somit durch die Gerüche die kleinen Feinde, ohne sie zu schädigen. Der Lappen kann nach ein paar Tagen erneut in den Essig getunkt werden und der Schutz gegen die Mäuse bleibt bestehen.
Unangenehme Gerüche – Ein Wunder gegen die kleinen Nager
Neben Essig können auch andere intensive Gerüche eine giftfreie Wunderwaffe gegen die kleinen Tierchen sein. Die ungeschlagenen Favoriten sind dabei Pfefferminze, Cayennepfeffer, Chilischoten oder auch Gewürznelken. Auch diese werden großzügig am Eingang der Mäusetunnel verteilt, um diese aus dem Garten vertreiben zu können.
Knoblauch – Lieber Finger weg?
Eine eher ambivalentere Variante verkörpert der Knoblauch. Gegner diese Methode vertreten die Meinung, dass sich Mäuse vielmehr dem Knoblauch zuwenden, als das Weite zu suchen, andere schwören auf diese Methode. Klar ist, dass ein Sack Knoblauch schnell besorgt ist und probieren geht bekanntlich über studieren.
Maus soll raus! – Aber wie denn nun?
Wer auf Nummer sicher gehen will sollte sich Mäusekörbe, Apfelessig, Pfefferminze, Cayennepfeffer, Chilischoten oder auch Gewürznelken besorgen.